Tango Argentino

Tango ist ein Paartanz, der seinen Ursprung in den Strassen und den Tanzsalons in Buenos Aires in Argentinien hat. Zugleich ist Tango auch ein Musikstil mit einem spezifischen Rhythmus, wobei ein sehr typisches Musikinstrument das Bandoneon ist. Sowohl der Tanz als auch Musik entstanden Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Mischung der Kultur der Eingeborenen mit den Einwanderern aus Europa, insbesondere aus Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, aber auch aus Russland und Polen. Er ist das klassische Ergebnis einer multikulturellen Gesellschaft.

Was den Tango ausmacht ist die tänzerische Improvisation, die auf der gegenseitigen Kommunikation zwischen den Partnern und ihren harmonischen Bewegungen basiert. Jedes Paar bringt somit eine eigene Form des Tanzes hervor, die einzigartig und nicht wiederholbar ist, denn sie wird durch die Persönlichkeit, die aktuelle Stimmung, die Umgebung und Rezeption der  Musik durch die beiden Tanzenden bestimmt.

Der Tango Argentino unterscheidet sich grundlegend von den in Europa, insbesondere in den Tanzschulen bekannten Arten des Tango, sowohl in der Haltung und den Bewegungen als auch in seinem Zweck. Beim Tango Argentino geht es nicht darum, möglichst gut feststehende Schrittkombinationen zu tanzen oder  sich einen  angelerntem Muster anzunähern, sondern durch gemeinsame Bewegung zur Musik diese zu geniessen und dadurch zu entspannen.

Eine Tango-Party nennt man Milonga.

Milonga ist jedoch zugleich ein Begriff für einen schnellen und rhythmischen Tango, der neben dem Vals den eigentlichen Tango bei den Milongas ergänzt
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