Milan Kundera. musste seine Heimat verlassen, weil seine Bücher während der Totalität nicht gedruckt werden durften. In Frankreich hat er mittlerweile eine neue Heimat gefunden und schreibt heute seine Werke in Französisch. Mit seinen Buch „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ hat er vor Jahren auch in Deutschland große Aufmerksamkeit gefunden. Sein letztes Buch „Unwissenheit“ beschäftigt sich mit Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und erkennen müssen, daß sie in der neuen Heimat noch nicht und in der alten nicht mehr dazu gehören. Stephan Müller hat eine sehr interessante Seite über Milan Kundera und seine Bücher gestaltet. Wer sich für Kundera interessiert, sollte unbedingt bei www.kundera.de nachsehen.
Lesenswert auch die Bücher des Exil-Schriftstellers Josef Skvorecky
Eine Besprechung der Bücher von Skvorecky findet sich in der Kommune 2/99.
Zu den zeitgenössischen Schriftstellern Tschechiens zählt Michael Viewegh, dessen Bücher ich sehr gern lese. Seine humorvoll geschriebenen Geschichten aus dem heutigen Tschechien halten der Gesellschaft im Umbruch einen Spiegel vor. Die meisten seiner Bücher sind ins Deutsche übersetzt worden. Sein wichtigster Roman “Blendende Jahre für Hunde”. Auch der “Roman für Frauen” hat viele Leser gefunden.
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